Paralympics Ski-Alpin, 07.-16.03.2014, Sochi

Super Combi Damen: Claudia Lösch (did not finish)

Super Combi Herren: 3. Roman Rabl

Roman Rabl ging als Führender nach dem Slalom in den Kombi-Super-G (Bewerb Sitzend). Am Tag, nachdem er hinter Philipp Bonadimann Bronze im Slalom erobert hatte, fuhr der 22-jährige Tiroler Zöllner um seine zweite Paralympics-Medaille. Und er holte sie: Wieder ist sie aus Bronze. Der Kanadier Josh Dueck gewann Gold, Heath Calhoun (USA) Silber.

 

Paralympics Ski-Alpin, 07.-16.03.2014, Sochi

Slalom Herren: 3. Roman Rabl, 12. Andreas Kapfinger

Roman Rabl wartete im Ziel auf den Halbzeit-Führenden und befürchtete schon, wie in der Abfahrt erneut Vierter zu werden. Als der Kroate Sokolovic jedoch stürzte, stand Rabls erste Medaille fest: Bronze hinter Bonadimann – und das bei seinem Paralympics-Debüt! Ein toller Erfolg für den 22-jährigen Zöllner aus Tirol.

Nach dem ersten Lauf war Rabl noch Fünfter gewesen. „Endlich ist das Glück auf meiner Seite“, strahlte er. „Ein urgeiles Gefühl ist das!“ Er sei gekommen, um eine Medaille zu machen. „Ich bin glücklich, das schon geschafft zu haben.“

Der 36-jährige Tiroler Andreas Kapfinger verbesserte sich im 2. Lauf von Rang 18 auf Rang 12.

 

Paralympics Ski-Alpin, 07.-16.03.2014, Sochi

Slalom Damen: 5. Claudia Lösch

Bei widrigen Bedingungen hat die Niederösterreicherin Claudia Lösch am Mittwoch eine mögliche zweite Medaille bei den Paralympics SOCHI 2014 verpasst. „Das war mein schlechtester Slalom-Durchgang seit zehn Jahren“, sagte die Silbermedaillengewinnerin im Super-G nach dem ersten Lauf. Ausrede ließ sie keine gelten: „Die Bedingungen waren irregulär, aber für alle gleich.“ Nebel, Schneetreiben und fünf Zentimeter Neuschnee auf einer extrem ruppigen Schneeunterlage.

 

Paralympics Ski-Alpin, 07.-16.03.2014, Sochi

Gute „Halbzeit-Resultate“ in der Nebelsuppe:
Zweiter Teil der Super-Kombi am Freitag

Bei dichtem Nebel über den Pisten des Rosa Khutor Alpine Centers war an den Super-G der Super-Kombi heute nicht zu denken. Wenigstens der Kombi-Slalom konnte am Nachmittag im Dauerregen und bei grenzwertigen Sichtbedingungen durchgezogen werden.

Claudia Lösch und die sechs in der Super-Kombi genannten Österreicher machten im Kombi-Slalom sehr unterschiedliche Erfahrungen. Claudia Lösch liegt auf Platz drei. „Manchmal hab ich nicht einmal bis zum nächsten Tor gesehen“, schilderte sie ihren Lauf. Die Chance auf Silber ist noch da. Anna Schaffelhuber (D) ist bereits auf halbem Weg zu ihrer dritten Goldmedaille, Anna-Lena Forster (D) ist für Österreichs einzige Dame in Sochi noch in Reichweite.

Bei den Männern (Bewerb Sitzend) kamen viele Athleten mit den Schnee- und Sichtbedingungen überhaupt nicht zurecht. Drei Österreicher waren im Slalom der Super-Kombi am Start: Dietmar Dorn schied leider gleich als Erster aus, Österreichs Fahnenträger Philipp Bonadimann legte einen beherzten Lauf hin, ist Dritter und darf sich am Freitag beim Kombi-Super-G ein Spitzenresultat ausrechnen.

Am besten kam der 22-jährige Tiroler Zöllner Roman Rabl mit der Strecke zurecht: Er legte mit einem sehr starken Lauf eine bemerkenswerte Bestzeit vor. Da er als Allrounder gilt, hat er am Freitag sehr gute Chancen auf einen absoluten Spitzenplatz. „Ich hab sicher nicht damit gerechnet“, sagte Rabl. „Umso schöner ist diese Zwischenführung. Ideale Voraussetzungen für den Super-G am Freitag, aber zu meinen Medaillenchancen sag ich jetzt einmal gar nichts, nachdem es mich in der Abfahrt und im Super-G schon zwei Mal rausgehaut hat.“

 

Paralympics Ski-Alpin, 07.-16.03.2014, Sochi

Super-G Damen: 2. Claudia Lösch

Die 25-jährige, in Wien geborene Niederösterreicherin Claudia Lösch wurde im Rosa Khutor Alpine Center hinter der Deutschen Anna Schaffelhuber, die bereits die Abfahrt gewonnen hatten, Zweite. „Eine Medaille zu holen ist immer lässig“, freute sich Claudia Lösch.

 

Paralympics Ski-Alpin, 07.-16.03.2014, Sochi

Super-G Herren: Roman Rabl (did not finish)

Im Bewerb Sitzend hatte Roman Rabl nach seinem vierten Platz in der Abfahrt erneut Pech: Er stürzte beim vorletzten Tor bereits im Sichtbereich der Haupttribüne schwer, flog in den Fangzaun, fuhr aber nach wenigen Minuten unter großem Jubel der rund 6000 Zuschauer ins Ziel.

Roman Rabl: „Ich hab schon ein paar Prellungen, die mir jetzt ziemlich weh tun. Aber das ist schon okay. Wenigstens hab ich eine gute Show geboten. Das sind ja immerhin Paralympics und kein Jux-Rennen.“

 

Paralympics Ski-Alpin, 07.-16.03.2014, Sochi

Abfahrt Damen: Claudia Lösch (did not finish)

Abfahrt Herren: 4. Roman Rabl

Claudia Lösch, gestürzt, zum Glück ohne Verletzung

Roman Rabl fuhr knapp an einer Medaille vorbei und wurde Vierter

 

 

Weltcuprennen, 25.-27.02.2014, Travisio

Super Combi Damen: 1. Claudia Lösch
Super Combi Herren: 6. Roman Rabl

Abfahrt 1 Damen: 1. Claudia Lösch
Abfahrt 1 Herren: 6. Roman Rabl

Abfahrt 2 Damen: 1. Claudia Lösch
Abfahrt 2 Herren: 7. Roman Rabl

 

 

 

 

 

 

 

Roman Rabl gewinnt Superkombinationsweltcup

Bei der heutigen Superkombination in Tarvisio/Italien konnte Roman Rabl (TIR) bei den sitzenden Herren den 6. Platz einfahren. Damit krönte sich der 22-jährige Zöllner, der nun seine insgesamt dritte Weltcup-Saison bestreitet, zum Sieger des diesjährigen Superkombinationsweltcups. Ein strahlender Roman dazu nach dem Rennen: „Ich bin unglaublich stolz, heute meine erste Weltcupkugel eingefahren zu haben. Den Super-G habe ich leider im unteren Teil verloren, oben immerhin zweite Zwischenzeit, und im Slalom konnte ich zwar noch aufholen, aber nicht genug für ganz nach vorne. Ich wusste ja auch dass ich nicht siegen muss, sondern mir ein paar Punkte genügen sollten. Das war mal eine neue Situation für mich. Vielen Dank an alle für die großartige Unterstützung. Ich bin auch voll zufrieden mit dem zweiten Platz im Gesamtweltcup, das zeigt meine Stärke in allen Disziplinen.“ Im Riesentorlaufweltcup belegte der sympathische Söller ebenfalls Rang zwei, nur knapp geschlagen vom Schweizer Christoph Kunz. Rabl wird, wie auch einige seiner jungen Teamkollegen, am Montag nach Sochi reisen um dort ihre Paralympics-Premiere in Angriff zu nehmen.

Claudia Lösch (NOE) schaffte bei den sitzenden Damen das Tripple und holte bei der heutigen Superkombination den Sieg, dicht gefolgt von zwei US-Amerikanerinnen. „Ich taste mich weiter heran und versuche immer mehr an mein Limit zu kommen. Das Vertrauen ist noch nicht ganz da, aber ich bin sehr optimistisch. Auf jeden Fall hat es mir hier beim Finale sehr gut gepasst, das stimmt mich zuversichtlich.“ Im Abfahrtsweltcup und dem Superkombinationsweltcup platzierte sich Lösch jeweils auf Rang 3.

Trainer Manuel Hujara zeigte sich sehr glücklich über den Weltcup-Abschluss: „Ich kann vor unseren Sportlern nur den Hut ziehen. Romans Leistung ist sensationell, er hat heute seinen ersten Kristall eingefahren, ist vor allem auch im Gesamtweltcup zweiter geworden, wo wir aus budgetären Gründen den Auftakt in Neuseeland nicht einmal bestreiten konnten. Und im Riesentorlauf war er diesen Winter auch sehr knapp dran. Wenn ich daran denke wo wir vor 2 Jahren noch im Riesentorlauf waren. Auch Gratulation an Claudia, Sie findet immer mehr zu ihren Stärken zurück und fährt bereits wieder im vorderen Feld mit.“

(Bericht von Manuel Hujara, Cheftrainer Alpin) 

Europacuprennen Finale, 10.02.2014, Piancavallo

Riesentorlauf Damen: 1. Claudia Lösch
Riesentorlauf Herren: 1. Roman Rabl, 4. Peter Lechner