RSC Tirol : RSKV Tübingen 56:48 (28:19)

Geschlossene Teamleistung verschafft dem RSC Tirol einen Sieg in Tübingen

Am Sonntag, 13.02.2022, treten die Rollstuhlbasketballer des RSC Tirol erneut mit einem Kader von nur sieben Spielern das Rückspiel in Tübingen an. Das Hinspiel, das erste Match nach langer Coronapause, konnten die Tiroler mit nur drei Punkten gewinnen. Also erwarteten die Tiroler nicht nur deshalb eine intensive Partie. Da im hinteren Tabellenfeld vier Mannschaften gleichauf um zwei Viertelfinalplätze kämpfen, zählt in den letzten Rückspielen jeder Punkt. RBB München und BB01 Ulm sind bereits mit deutlichem Abstand als erster bzw. zweiter fixiert.

Der RSC Tirol schaffte in gewohnter Startaufstellung den besseren Start in das Spiel und konnte sich gleich zu Beginn leicht absetzen (10:2 nach 6min). Dieser Vorsprung blieb bis zur Halbzeit (29:18) annähernd gleich. Auffällig war bei den Tirolern die Geschlossenheit im Angriff – kein Spieler scorte bis dahin mehr als sechs Punkte. Es sei bereits jetzt anzumerken, dass die Tübinger Trefferquote beim Abschluss nicht sehr hoch war und es hauptsächlich deshalb ein Punktepolster für Tirol gab.

Vorentscheidend war der Start in die zweite Halbzeit, wo nun der Tübinger Korb wie zugenagelt für die Heimmannschaft erschien, der RSC Tirol sich mit seiner Chancenauswertung zwar auch nicht mit Ruhm bekleckerte, jedoch ein paar Würfe versenken konnte. Stand im dritten Viertel nach 8min 9:2 – Gesamtscore 37:21. Dieser Punktestand war auch die größte Führung in diesem Spiel. Im letzten Viertel wurden der Spielstand und die Zeit verwaltet. Die Tübinger legten nochmals alles in die Waagschale und trafen drei Dreipunktewürfe bei drei Versuchen. Dieses letzte Aufbäumen kam, „zum Glück“ aus Tiroler Sicht, etwas zu spät. Das Spiel endete mit 56:48.

Aus Sicht des RSC Tirol stach kein Akteur deutlich heraus. Es ist aber schon zu erwähnen, dass Kathrin Rieder 10 Punkte machte und sich auch David Egger mit vier beigesteuerten Punkten integrieren konnte, während Alex Straif unter dem Korb erneut eine tolle Leistung im Reboundbereich auflegte. Thomas Palaver und Stefan Thurner machten ihre 14 Punkte bzw.16 Punkte, brauchten an diesem Tag jedoch mehr Würfe dafür als sonst. Harald Eder fuhr kluge taktische Wege, die statistisch leider nicht erfasst werden können und Susanne Thurner war nicht nur eine wichtige Person an der Seitenlinie als Assistant Coach, sondern konnte auch dem Spielfeld Aktionen setzen.

Als nächstes wartet ein wichtiges Heimspiel gegen RSV Bayreuth

Bericht von Stefan Thurner