Galanacht des Sports, 30.10.2014, Wien

Zum zweiten Mal fand die Lotterien-Gala „Nacht des Sports“ im Austria Center in Wien statt. Die Ski-Asse ClaudiaLösch – bereits zum vierten Mal – und Markus Salcher holten sich in der Kategorie Behindertensport die begehrten Titel. Bei der „allgemeinen“ Sportlerwahl konnte sich David Alaba (Fußball) überraschend mit einem Punkt vor Marcel Hirscher (Ski) platzieren, der Titel bei den Damen ging ganz klar an Anna Fenninger (Ski), als Mannschaft des Jahres wurde mit Lara Vadlau und Jolanta Ogar das erfolgreiche und austrebende Segel-Team gewählt.

Samuel Koch übergab die Trophäen Der Deutsche Samuel Koch, der seit seinem Unfall bei „Wetten dass“ im Rolltsuhl sitzt, gab vor rund 1.500 Gästen die SiegerInnen in der Kategorie Behindertensport bekannt.

Die Auszeichnung Special Olympics ging an Leichtathlet Alexander Radin, Aufsteiger des Jahres wurde Skispringer Thomas Diethart, Sieger der Vierschanzentournee. Die zurückgetretene Ski-Königin Marlies Schild erhielt den Special Award.

 

Auszeichnungen:

2006: Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich
2010: Österreichs Behindertensportlerin des Jahres
2011: Österreichs Behindertensportlerin des Jahres
2013: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
2013: Österreichs Behindertensportlerin des Jahres
2014: Österreichs Behindertensportlerin des Jahres

Ehrung für Martin Legner, 28.10.2014

Austrian Masters 2014 im Rollstuhltennis

Herbstzeit ist Masters-Zeit, so auch im Rollstuhltennis. Wie jedes Jahr folgten die acht besten Herren im Rollstuhltennis und die drei besten Quad-Spieler (gewertet nach der nationalen Rangliste) der Einladung zum Masters nach Wien. An drei Spieltagen (17.-19.10.) wurde im Tennispoint Vienna um den begehrten Titel gekämpft. Während in der Quad Klasse im Round Robin System gespielt wurde, mussten sich die Herren zuerst in der Gruppenphase beweisen, um sich einen Platz im Halbfinale sichern zu können.

Im ersten Halbfinale konnte sich Thomas Mossier mit 6/1 6/0 klar gegen Stefan Karl durchsetzen und unterstrich somit seine hervorragenden Leistungen aus den Gruppenspielen. Das zweite Halbfinale stand ganz im Zeichen eines Generationenduells. Die langjährige Nummer 1 in Österreich Martin Legner setzte sich mit 6/3 6/3 gegen den erst 17-jährigen Nico Langmann durch.

Spielten Markus Wallner und Peter Tatschl beim World Team Cup in Holland im Mai 2014 noch miteinander um den Sieg, so mussten sie im entscheiden Match am Finaltag gegeneinander antreten. Mit den Siegen über Werner Pramendorfer und über Peter Tatschl darf sich Markus Wallner Masters-Sieger 2014 im Quad Bewerb nennen.

Am Finaltag war eine gewisse Spannung zu spüren. Viele fragten sich, ob Martin Legner erneut den Titel holen kann und weiterhin auf nationaler Ebene ungeschlagen bleibt, oder ob diesmal doch Thomas Mossier für eine kleine Überraschung sorgen kann. Von Beginn an merkte man, dass Mossier diesmal Großes vorhatte. Eine perfekte Mischung aus Kontrolle und Aggressivität in seinen Schlägen brachte Thomas Mossier schlussendlich den Sieg im Finale, das er mit 6/4 6/1 für sich entschied. Im Spiel um Platz drei setzte sich die Nummer drei der Junior Weltrangliste Nico Langmann gegen Stefan Karl mit 2/6 7/6 6/3 durch.

Trotz der Finalniederlage, hatte Martin Legner dieses Wochenende großen Grund zum Feiern. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der langjährigen österreichischen Nummer 1. In einem würdigen Rahmen wurde Martin Legner für „25 Jahre aktiver Spieler im Rollstuhltennis“ geehrt. Nach einigen einleitenden Worten von Markus Krenn (ÖTV) und einer netten, persönlichen Ansprache von Andrea Scherney (ÖBSV) konnte man schon erahnen was Martin in seiner bisherigen Karriere alles geleistet hat. Richtig bewusst wurde es einem aber erst als Susi Graber, Trainerin von Martin und bis 2013 langjährige Nationaltrainerin des österreichischen Rollstuhltennisteams, über die herausragenden Leistungen seiner Karriere erzählte.

Hier nur ein paar der größten Erfolge seiner bisherigen Laufbahn, die sicher noch lange andauern wird, denn sein nächstes Ziel sind seine 7. Paralympics in Rio 2016:

  • 1989 Beginn mit Rollstuhltennis
  • 1991 erste internationale Turniere und Erfolge
  • Bestes Einzelranking Nr. 3 der Weltrangliste
  • Nummer 1 in der Doppel-Weltrangliste
  • 3 facher Weltmeister im Doppel
  • 6 Teilnahmen an den Paralympics
  • unglaubliche 1.088 Einzelmatches gewonnen / 76 Turniersiege im Einzel
  • 1.044 Matches im Doppel gewonnen / 222 Turniersiege im Doppel

23. Senioren-Tischtennisturnier, 25.10.2014, Bad Häring

Herren Einzel: 2. Gottfried Gratz, 3. Helmut Reiter, 5. Walter Krimbacher,
9. Thomas Schneider, 10. Hermann Gaun, 11. Engelbert Rangger,
13. Michael Gertl, 14. Othmar Podesser, 15. Josef Höck

Herren Doppel: 2. Gratz / Reiter, 3. Krimbacher / Engensteiner, 4 Gaun / Steiner,
5. Rangger / Schneider, 7. Höck / Podesser

 

 

Regionalliga Süd, 25.10.2014, Ravensburg

RSC Tirol : Ravensburg 1 49:59 (23:32)

Amberg 1 : RSC Tirol 61:38 (34:24)

Ravensburg 1 : Amberg 1 57:52 (33:24)

 

 

Trainingsauftakt 2014/2015, Tiroler Kader, Stubaier Gletscher

Vom 10 bis 12. Oktober 2014 fand der Trainingsauftakt für die Rennsaison 2014/15 des TBSV-Skiteams am Stubaier Gletscher statt. Cheftrainerin Juliane Sampl und Landesreferent Martin Harucksteiner konnten zehn TBSV- Athleten zum offiziellen Saisonauftakt begrüßen. Trotz der widrigen äußerlichen Bedingungen und durch den Föhn stark beeinträchtigter Pisten konnte dank der Unterstützung der Stubaier Gletscherbahnen ein intensives dreitägiges Training abgehalten werden. Schwerpunkt dieses ersten gemeinsamen Schneekurses waren die Schitechniken im Riesentorlauf und im Slalom. Augenmerk wurde auch auf die allgemeine körperliche und konditionell- koordinative Ausbildung der Sportler mit unterschiedlichen Behinderungen gelegt, dies wurde durch entsprechende Übungseinheiten nach dem Schneetraining unterstützt.

Als besonderes Highlight wurde am Samstag nach dem Pistentraining eine sehr intensive Kraft- Koordinationseinheit abgehalten. Die ambitionierten Trainer im Olympic Fitness in Innsbruck hielten unter Federführung von Coach Marko Schröter ein anspruchsvolles zweistündiges Programm für die Athleten bereit.

Bereits am kommenden Wochenende geht es für einen weiteren Kaderkurs auf den Stubaier Gletscher, die ersten Renneinsätze für das TBSV- Team sind die Punkterennen im niederländischen Landgraaf Mitte November.

 

Bericht von Martin Harucksteiner (Landesskireferent)

Regionalliga Süd, 04.10.2014, Wörgl

RSC Tirol : SB-DJK Rosenheim 57:73 (25:31)

SB-DJK Rosenheim : USC München 2 76:43 (42:24)

USC München 2 : RSC Tirol 71:51 (45:32)