Rollstuhlbasketball B-Europameisterschaft, 09.-18.07.2016, Sarajevo

1. Frankreich, 2. Litauen, 3. Bosnien-Herzegowina, 4. Russland, 5. Lettland,
6. Kroatien, 7. Österreich, 8. Slovenien, 9. Portugal, 10. Irland

 

Für Österreich mit dabei: Hermann Ellmauer u. Andreas Riedl

 

Das österr. Rollstuhlbasketball-Nationalteam hat bei der B-EM in Sarajevo am Ende den 7. Finalrang erreicht. Coach Andreas Zankl und Kapitän Matthias Wastian weinen natürlich der vergebenen Chance nach, die auch wie bei der EM 2014 schon ganz nah war.

 

„Andreas Kraft hat uns als schneller Spieler und ob seiner Größe natürlich sehr gefehlt.“ so Coach Zankl. Andy verweilte noch in den USA, um sein Studium fertig zu machen. Und Wastian ergänzt: „Verliert man das Auftaktspiel nicht, spielt man um den Gruppensieg mit. So hat es am Ende nur zu Platz 4 in der Gruppe gereicht. Litauen hat eindrucksvoll bewiesen, was hier möglich war. Sie haben noch gegen Österreich verloren und danach sind sie im Verlauf des Turnieres immer stärker geworden. Sieg gegen Bosnien, Kreuzspiel gegen Russland gewonnen und damit den Aufstieg in die Division A perfekt gemacht. Gratulation!“

 

Am Ende hat aber auch Österreich gezeigt, dass sie unter ihrem Wert geschlagen wurden. Irland und Portugal steigen in die Division C ab, Slowenien hatte das Team rot-weiß-rot auch locker im Griff und einen Kantersieg gefeiert. Aber das österreichische Nationalteam befindet sich gerade im Umbruch. In zwei Jahren gibt es eine neue Chance, und die Mannschaft wird alles daran setzen, zum ersten Mal nach 1998 wieder in die A-Gruppe aufzusteigen.

 

Den Sieg bei der B-EM holte sich erwartungsgemäß Absteiger Frankreich mit einem klaren 83:48 Sieg, die damit den Wiederaufstieg feiern können.

 

Bericht von Hannes Kaufmann