Beim Uhrturmtrophy Vulkanland Wheelchair Future tragen sich die ÖTV-Rollstuhltennisasse in allen Bewerben als Sieger ein.

Damen Einzel:
Vanessa Jenewein : Christina Pesendorfer 4:6, 2:6
Vanessa Jenewein : Lena Lichtenegger 6:0, 6:0
Vanessa Jenewein : Shiran Madar 6:3, 6:4

1. Christina Pesendorfer, 2. Vanessa Jenewein, 3. Shiran Madar, 4. Lena Lichtenegger

Damen Doppel:
Vanessa Jenewein/Lena Lichtenegger : Shiran Madar/Christina Pesendorfer 2:6, 2:6

Herren Einzel:
Viertelfinale
Martin Legner : Josef Riegler 7:5, 1:6, 5:7

Herren Doppel:
Halbfinale
Martin Legner/Josef Riegler : Attila Farkas/Wolfdietrich Fritz 6:1, 6:1
Finale
Martin Legner/Josef Riegler : Sven Maretic/Gaetan Menguy 6:4, 6:3

Die Uhrturmtrophy ist ein Grazer-Sportverein, der Turniere in unterschiedlichen Sportarten ausrichtet. Die gleichnamige Breitensport-Tennisturnierserie erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit und bietet für viele Spieler:innen eine tolle Möglichkeit sich auf Turnierebene zu matchen.

Mit dem Vulkanland Wheelchair Future in Bad Gleichenberg schlug das Team der Uhrturmtrophy rund um Organisatorin Susanne Königshofer ein neues Kapitel auf und organisierte ein internationales Rollstuhltennisturnier. Somit hatte Österreich, neben den traditionellen „Austrian Open“ in Groß Siegharts, ein zweites Event auf ITF-Ebene im Turnierkalender. Und unsere österreichischen Rollstuhl-Tennisasse wussten diesen Heimvorteil auch gleich optimal auszunutzen.

Die amtierende Staatsmeisterin, Christina Pesendorfer, blieb im Damenbewerb ungeschlagen und holte sich mit drei Siegen ihren ersten internationalen Turniertitel in dieser Saison. Auf Platz zwei landete Vanessa Jenewein, gefolgt von Siran Madar aus Isreal und Lena Lichtenegger, die ihr internationales Turnierdebüt feierte. Im Doppel triumphierte Pesendorfer mit Partnerin Madar und freute sich über die zweite Gold-Medaille in Bad Gleichenberg. Silber ging an Jenewein/Lichtenegger.

Im Herrenbewerb kam es zu gleich zu Beginn zu einem ÖTV-Stallduell, traf doch Doppel-Seriensieger Martin Legner auf Josef Riegler. Legner hatte bei 7:5, 1:6 und 5:2 im dritten Satz bereits einen Matchball, musste sich dem amtierenden Staatsmeister Riegler dennoch mit 5:7 beugen, der damit das Halbfinal-Ticket gegen Nico Langmann buchte. In einem hochklassigen Spiel hatte österreichs aktuelle Nummer eins am Ende mit einem 7:5, 6:3 die Nase vorn und traf im Endspiel auf den an Nummer eins gesetzen Franzosen, Gaetan Menguy. Die zahlreichen Zuseher sahen einen intensives und ausgeglichenes Endspiel, bei dem der Wiener am Ende mit 7:6, 7:5 das bessere Ende für sich hatte und so seinen dritten Titel in diesem Jahr feiern durfte.

Im Doppelbewerb waren das Doppelgespann Legner / Riegler wieder eine Klasse für sich und fixierten mit dem Triumph in Bad Gleichenberg den dritten gemeinsamen Doppel-Titel in Folge nach Cremona und Büchlberg.

„Ein herzliches Dankeschön geht an Turnierleiterin Susanne Königshofer und ihrem gesamten Uhrturmtrophy-Team für die professionelle Organisation und Ausrichtung dieses Events in Bad Gleichenberg, sowie allen Unterstützern und Partnern die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Das Feedback der Spieler:innen war durch die Bank positiv. Das große Ziel ist es nun, weitere Turniere dieser Kategorie in Österreich auf die Beine zu stellen und so die internationale Turnierlandschaft in Österreich aufzuwerten“, so Stefan Schuh

Quelle vom Österreichischen Tennisverband